07.02.25 - Intersektionale Feminismen und poetische Haltung in der Erwachsenenbildung mit Migrant*innen
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Kick-off das kollektiv 10-jährigen Jubiläum
Fr 07.02., 17-19:30h.
das kollektiv. Graben 3, 4020 Linz
Ein Gespräch mit
- Mag.a Araba Evelyn Johnston-Arthur, Ph.D.
- Asma Aiad, BA, MA.
- Mag. Dr.x Sushila Mesquita
- Mariama Nzinga Diallo (Moderation)
a riverbed thirsty for river - Intersektionale Feminismen und poetische Haltung in der Erwachsenenbildung mit Migrant*innen
Ein Monat vor dem feministischen Kampftag, in einer Welt, die von globalen Krisen und tiefgreifenden sozialen und politischen Veränderungen und Backlashes geprägt ist, und als Kick-off Veranstaltung unserer 10-jährigen „Feier“ möchten wir intersektionale feministische Ansätze aus unterschiedlichen Perspektiven, wie Schwarzer Feminismus, Muslimischer Feminismus, Queer-Feminismus, erkunden.
Mit eingeladenen Referent*innen/Aktivist*innen aus diesen unterschiedlichen Strömungen tauschen wir uns über Verschränkungen und gemeinsame Kämpfe aus. Wir setzen uns mit der Frage nach feministischer Bildung aus den unterschiedlichen Blickwinkeln auseinander und befragen zudem widerständige poetische Pfade für diese Arbeit.
Kurzbios
Araba Evelyn Johnston-Arthur ist transdisziplinäre, künstlerische Kultur-und Erinnerungsarbeiterin und Rechercheurin. Sie war Mitbegründerin und Aktivistin von PAMOJA. Bewegung der jungen afrikanischen Diaspora in Österreich, des Networks of African Communities (gegen institutionellen Rassismus) und der Recherchegruppe zu Schwarzer österreichischen Geschichte. Gemeinsam mit Jelena Micić ist sie derzeit künstlerische Ko-leiterin der WIENWOCHE 2025 und Teil des Kollektivs MUSMIG (museum für migration), ein Museum, dass es noch zu erkämpfen gilt während es gleichzeitig jetzt schon auch die grundlegende Gewalt thematisiert, die Museen in Europa meist zugrunde liegt.
Asma Aiad ist Künstlerin, Kuratorin und Aktivistin. Sie schloss ihr Masterstudium am Institut für Gender Studies an der Universität Wien zum Thema Islamischer Feminismus ab. Derzeit promoviert sie an der Akademie der bildenden Künste Wien, wo sie im Rahmen des Forschungsprojekts „Konvivialität als Potentialität“ als Praedoc tätig ist. In ihrer aktivistischen und künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich mit Antirassismus, Feminismus und der Dekonstruktion von Stereotypen. Asma Aiad ist Mitbegründerin von Salam Oida, einer Initiative, die die Vielfalt in Kunst und Kultur feiert, und Initiatorin des multidisziplinären Festivals Muslim*Contemporary.
Sushila Mesquita (keine Pronomen) unterrichtet seit 2006 an verschiedenen Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu intersektional_queer_feministisch_antirassistischen Themen. Sushila hat 2011 in Geschlechterforschung und Philosophie in Wien und Basel promoviert (Ban Marriage) und von 2011 bis 2023 im Referat Genderforschung der Universität Wien gearbeitet. Sushila ist an der Herstellung von VerLern- und BIPoC Empowerment-Räumen interessiert und tut dies zurzeit unter anderem als wissenschaftlicher Schreibcoach: https://sushila-mesquita.com/
Moderation: Mariama Nzinga Diallo ist Aktivistin und Panafrikaniste Künstler*in, Fotograf*in, Performerin, studierte Kontextuelle Malerei auf der Akademie der bildenden Künste in Wien. Ein Schwerpunkt ihrer künstlerischen Praxis bildet die Analyse rassistischer Körperpolitiken mit dem Ziel, diesen empowernde Gegenentwürfe entgegen zu setzen. Zudem beschäftigt sie sich mit dem Thema der Geschichtsschreibung in der Diaspora.